Hebammenverband Schleswig-Holstein – Ihre Interessenvertretung für Hebammen

Der Hebammenverband Schleswig-Holstein e.V. vertritt als Berufsorganisation unter Wahrung der parteipolitischen und konfessionellen Neutralität, die beruflichen und wirtschaftlichen Interessen der angestellten und freiberuflichen Hebammen, der Hebammen in Lehre und Wissenschaft und der Hebammenstudierenden  in Schleswig-Holstein.

Als Verband setzen wir uns für eine gute Versorgung in der Schwangerschaft, eine flächendeckende und wohnortnahe sichere Geburtshilfe und eine gute Betreuung der Familien nach der Geburt ein.

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auf der Internetseite des Hebammenverband Schleswig-Holstein

Für Hebammen

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Frauen zahlen den Preis. Die Kampagne.

Für eine 1:1-Betreuungsgarantie durch Hebammen für jede Frau unter der Geburt!

Traumatisiert, alleingelassen, bevormundet – so erleben viele Frauen Geburtshilfe in Deutschland! Frauen zahlen den Preis, wenn die Politik nicht handelt.

Ein Drittel aller Frauen in Deutschland erleidet unter der Geburt ein Geburtstrauma. Sie fühlen sich alleingelassen und vernachlässigt. Das sind 207.897 junge Mütter jährlich. Und es ist nicht der einzige Missstand in der Geburtshilfe in Deutschland (Quelle: 1,2). So berichten 42,8 % der Frauen in einer quantitativen Umfrage von Ein- und Übergriffen, die OHNE ihr Einverständnis durchgeführt wurden. Das sind Dammschnitte, vaginale Untersuchungen, Fruchtblaseneröffnungen oder Injektionen eines Medikaments, denen sie nicht zugestimmt haben (Quelle: 3). Die WHO bestätigt, dass Deutschland mit 31,8 % eine überdurchschnittlich hohe Kaiserschnittrate hat. Noch immer lohnt sich für Kliniken ein Kaiserschnitt finanziell deutlich mehr als eine vaginale Geburt. Wie wir geboren werden, prägt Mutter und Kind ein Leben lang. Das geht uns alle etwas an! Wenn die Missstände in der Geburtshilfe weiter ignoriert werden, zahlen nicht nur Frauen und Familien den Preis, sondern wir alle.

Als Hebammenverband prangern wir die Missstände an! Gemeinsam mit den Unterzeichnenden fordern wir deshalb von der kommenden Bundesregierung:

Die Lösung:

Wir brauchen schnell bessere Arbeitsbedingungen durch einen angemessenen Personalschlüssel für Hebammen, Ärzt*innen und Pflegepersonal. Und es braucht die Lösung des Haftpflichtproblems für freiberufliche Hebammen. Ebenso muss die Befragung der Frauen selbstverständlicher Teil der Qualitätssicherung der klinischen Geburtshilfe werden.

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