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Landtag debatiert über Problematik der Geburtshilfe im Land

Landtag debattiert über Problematik der Geburtshilfe im Land

Schwangere weiter unterstützen, qualitativ hochwertige Geburtshilfe sichern

Während im Landtag über die Zukunft der Geburtshilfe emotional diskutiert wird, tagen zeitgleich die Delegierten der Kreise und kreisfreien Städte des Hebammenverbandes Schleswig-Holsteins. Um der Debatte im Plenum live über das ParlaTV zu folgen, wurde die Landesdelegiertentagung kurzzeitig unterbrochen. 

„Was wir aus dem Plenum hörten und sahen, ließ uns teilweise wütend und sprachlos zurück.“, so Anke Bertram, Vorsitzende des Hebammenverbandes Schleswig-Holstein. „Unkenntnis und Fehlinformationen prägten die Debatte und machten einmal mehr klar, dass wir dringend miteinander reden müssen! Letztlich haben wir doch ein gemeinsames Ziel, nämlich eine qualitativ hochwertige und gut zu erreichende Geburtshilfe in Schleswig-Holstein zu sichern!“ Das dies so ist, geht auch aus dem Alternativantrag der Jamaika-Koalition hervor. Gleichwohl fehlen in dem Antrag jegliche zeitliche Vorgaben bis zum Erreichen der genannten Ziele.

Die Zeit drängt jedoch, denn schon jetzt leiden Schwangeren unter weiten Wegen, langen Fahrtzeiten und einer daraus resultierenden Gefährdung in Notfallsituationen. Und nach dem Erreichen der verbliebenen Geburtenkliniken werden sie oftmals mit einem unzureichenden Betreuungsschlüssel konfrontiert.

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