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Kundgebung in Eckernförde am 12.02.2022
Kundgebung in Eckernförde am 12.02.2022

Endgültiges Aus für die Geburtshilfe in Eckernförde

Kreistag entscheidet sich gegen die Geburtshilfe in Eckernförde

Während am vergangenen Wochenende noch über 3000 Menschen in Eckernförde für den Erhalt ihrer Klinik demonstrierten, entschied sich eine Mehrheit von CDU und FDP, sowie Teilen von Grünen und SSW in der gestrigen Sitzung des Kreistages Rendsburg/Eckernförde für eine Umstrukturierung der medizinischen Versorgung und einer Konzentrierung am Standort Rendsburg. So sollen künftig Geburten nur noch in Rendsburg stattfinden, die Kapazitäten hierfür werden mit der Sanierung des Kreißsaaltraktes hingegen erst bis 2023 geschaffen sein. 

Die Geburtshilfe in Schleswig-Holstein wird seit Jahren konzentriert, in den vergangenen 15 Jahren wurde ein Drittel der Kreißsäle geschlossen. Gegen den Willen der Betroffenen, wie jetzt in Eckernförde, wo die Arbeit der Hebammen und des gesamten Teams immer sehr wertgeschätzt wurde. Das erinnert an die Schließungen der Kreißsäle auf Föhr, Sylt, Oldenburg und Niebüll vor einigen Jahren und es stellt sich die Frage, ob sich die Schwangeren wirklich besser versorgt fühlen, seit sie lange Wege in Kauf nehmen müssen?

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ENTGÜLTIGES AUS FÜR DIE GEBURTSHILFE IN ECKERNFÖRDE
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