Hebammenhilfe und Geburtshilfe in Schleswig-Holstein
ERSTES GESPRÄCH MIT DER JUSTIZ- UND GESUNDHEITSMINISTERIN KERSTIN VON DER DECKEN
Ein erstes Kennenlernen und ein erster Austausch über die Geburtshilfe im Land stand im Mittelpunkt des Gespräches im Ministerium für Justiz und Gesundheit. In dem Gespräch ging es auch um die Stellungnahme, der von der Regierungskommission eingesetzten Arbeitsgruppe Pädiatrie und Geburtshilfe, die am 08.07.2022 erste Empfehlungen für eine kurzfristige Reform der stationären Vergütung für Pädiatrie, Kinderchirurgie und Geburtshilfe veröffentlicht hat. Der Hebammenverband Schleswig-Holstein betrachtet diese Empfehlungen mit Sorge und überreichte der Ministerin in diesem Zusammenhang den offenen Brief des Deutschen Hebammenverbandes, der von neun weiteren Fachgesellschaften unterzeichnet wurde.
➡️ lesen Sie hier die Empfehlungen der Regierungskommission
➡️ lesen Sie hier den offenen Brief im Wortlaut
Ergebnis unseres Gespräches über die, in unseren Augen desolate geburtshilfliche Versorgungssituation im Land ist die Gründung eines Qualitätszirkel “Geburtshilfe”, um sowohl kurzfristige als auch langfristige Lösungen zur Sicherstellung der geburtshilflichen Versorgung in Schleswig-Holstein zu erarbeiten. Dabei soll es um Maßnahmen gehen, die gemeinsam auf bundespolitischer Ebene angestoßen werden sollen und Ideen für qualitative Vorgaben der Geburtshilfe im Rahmen des Krankenhausplans 2024. Ein erster Termin ist für Oktober angesetzt.